Alles Grosse ist EIN-FACH. Die deutsche Sprache ist berufen, der geistigen Lichtkraft des Wortes und der Zahl Ausdruck zu geben.
Die Theozentrik stellt den Begriff GOTT in den Mittelpunkt der Schöpfungsoffenbarung. Ihr zu Grunde liegt die Aussage Joh. 1/1-4:
"Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen."
Ergänzend dazu lässt sich sagen:
Im Anfang war die Zahl und die Zahl war bei Gott und Gott war die Zahl. Das Wort und die Zahl sind EINS. Das Wort ist das Leben und die Zahl ist das Gesetz.
Wer lüftet das Geheimnis? Was heisst DAS WORT und was DIE ZAHL?Es ist leicht einzusehen, dass sich Gott beim Schöpfungswort und bei der Schöpfungszahl nicht der Sprache der Menschen und ihrer Arithmetik bedient haben konnte, denn die Schöpfung war da, lange, bevor der Mensch zu sprechen, zu schreiben und zu rechnen begann.Die Theozentrik offenbart die Übereinstimmung von Wort und Zahl im Ursprung der Schöpfung. Die Zahl stellt das Schloss dar, die kosmographischen Grossbuchstaben unseres Alphabetes bilden im Wunder der deutschen Sprache den Schlüssel zu den Mysterien der SchöpfungDas neue, einfach überblickbare Wissen der Theozentrik bezieht sich auf die Schule des Pythagoras, der bereits 600 v. Chr. den Ziffern quantitative Bedeutung, der Zahl jedoch qualitative, das Weltall erklärende Wirklichkeit zugesprochen hat. Die theozentrische, Gott in den Mittelpunkt stellende Betrachtung ist der Denkweise des Nikolaus von Cues (1401-1464) verbunden, seiner "coincidentia oppositorum", dem Zusammenfall endlicher Gegensätze in ihrer Auflösung im Unendlichen. Es finden sich auch Entsprechungen zur Naturphilosophie und Kosmogonie des Winterthurers Dr. Johann Heinrich Ziegler (1857-1936).
Die Theozentrik eröffnet neue Perspektiven objektiven Erkennens geistiger, seelischer und naturbezogener Zusammenhänge, die anders nicht zu gewinnen wären. Sie bestätigt auf einfache, gedanklich nachvollziehbare Weise die Richtigkeit bisheriger Glaubensinhalte, wie: Imanuel, Jesus, Parzival, Gral, Schöpfungsprinzip, Kreislauf der Strahlung, Stein der Weisen, das A und das O, das Kreuz, die Urform aller Formen etc.
Die Sinnentsprechungen und Uebereinstimmungen von Wort und Zahl sind in der vorliegenden Arbeit stets zwischen Anführungs- und Schlusszeichen gesetzt und dem entsprechenden Qualitätsakkord der Zahl zugeordnet.
Der Inhalt dieser Schrift kann vom Leser auch ohne eigenes Rechnen in der Qualität der Zahl verstanden werden. Ein spezielles Wissen ist dazu nicht erforderlich. Die Theozentrik ist meiner Frau Gertrud und meiner Tochter Andrea zugedacht, die den tragenden Rahmen dazu bildeten.
Dank gebührt Thomas Hilpert für seine Unterstützung im Bereich der Datenverarbeitung, ohne die das Werk nicht hätte entstehen können.
Gottfried Tanner